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KüchenTreff Friedrich
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Tipps beim Einfrieren, Auftauen und Zubereiten

Eine Person stellt eine rechteckige, grüne Frischhaltedose mit gefrorenem Mais in ein Gefrierfach, dort sind weitere Boxen

Einfrieren ist eine Kunst, die sich mit Hilfe von ei­ni­gen Regeln wun­der­bar trai­nie­ren lässt. Durchdachtes Auftauen will eben­falls ge­lernt sein.

Wie schön ist es, in den Wintermonaten den selbst­ge­mach­ten Pflaumenkuchen mit Schlagsahne zu ge­nie­ßen oder im Januar Marmelade aus tief­ge­fro­re­nen Sauerkirschen zu ko­chen? Unter der Woche das fer­ti­ge Gulasch auf­zu­tau­en und nur noch fri­sche Spätzle zu ko­chen oder rasch die Tomatensauce aus dem Frost zu holen für die hung­ri­gen Mäuler am Mittagstisch ent­las­tet wie­der­um den oft stres­si­gen Kochalltag un­ge­mein. Werden beim Einfrieren ei­ni­ge wich­ti­ge Regeln be­ach­tet, schme­cken die selbst ge­koch­ten Gerichte nach dem Auftauen gleich noch­mal so gut.

Die Haltbarkeit von ge­la­ger­ten Speisen ist stark un­ter­schied­lich, denn schon nach we­ni­gen Wochen be­gin­nen sich, die Aromen zu ver­än­dern. Am kür­zes­ten hal­ten sich Brot (1 -3 Monate) und fer­ti­ge Speisen (bis zu drei Monaten), ge­folgt von Fisch (2-5 Monate), Käse (2-6 Monate), Fleisch (3-12 Monate) und Gemüse (6 bis 12 Monate). Kuchen und Obst hal­ten sich mit am längs­ten (8-12 Monate). Als Faustregel gilt, dass das Gefriergut in­ner­halb von einem Jahr ver­zehrt wer­den soll­te. Empfehlenswert ist es daher, die selbst ein­ge­fro­re­nen Speisen genau zu kenn­zeich­nen - mit Angabe von Inhalt, evtl. Menge und des Einfrierdatums. Dann ist mit einem Blick klar, wel­che Produkte schnel­ler auf­ge­braucht wer­den soll­ten als andere.


Die Kunst des Einfrierens

Je schnel­ler das Gemüse nach der Ernte ein­ge­fro­ren wird, desto mehr Vitamine blei­ben er­hal­ten. Hinzu kommt, dass sich fri­sches Gemüse be­son­ders gut tief­küh­len lässt, wenn es zuvor blan­chiert wurde. Dazu das ge­putz­te und ge­ge­be­nen­falls klein ge­schnit­te­ne Gemüse kurz in ko­chen­des Wasser geben, ei­ni­ge Minuten im hei­ßen Wasser blan­chie­ren und an­schlie­ßend im Eiswasser ab­schre­cken. Auf diese Weise blei­ben Vitamine und die fri­sche Farbe des nahr­haf­ten Gemüses bes­tens er­hal­ten. Bei hel­len Gemüsesorten wie Pastinaken oder Blumenkohl bleibt die Farbe üb­ri­gens noch bes­ser er­hal­ten, wenn etwas Essig oder Zitronensaft ins Kochwasser ge­ge­ben wer­den. Pilze und Zucchini las­sen sich üb­ri­gens auch roh ein­frie­ren. Salatgurken, Radieschen, Tomaten und Zwiebeln müs­sen da­ge­gen vor­her ver­ar­bei­tet sein, da sie an­sons­ten beim Auftauen mat­schig wer­den. Rohes wie auch blan­chier­tes Gemüse soll­te un­be­dingt un­ge­würzt ein­ge­fro­ren wer­den, da Salz den Lebensmitteln Wasser ent­zieht. Auch bei fer­tig ge­gar­ten Gerichten emp­fiehlt es sich, wenig zu wür­zen. So ver­lie­ren nicht nur ei­ni­ge Gewürze wie Paprika, Muskat oder Pfeffer durch das Tiefkühlen an Geschmack, son­dern an­de­re schme­cken an­schlie­ßend umso in­ten­si­ver wie Basilikum, Thymian oder Dill. Auch das Andicken von Saucen soll­te nach dem Auftauen vor­ge­nom­men wer­den, da das Einfrieren die Konsistenz der Speisen stark ver­än­dert. Das Einfrieren von Obst ist denk­bar ein­fach. Die meis­ten Obstsorten las­sen sich prima ein­frie­ren, egal ob roh oder pü­riert. Werden nur we­ni­ge Beeren oder Kirschen in eine Dose ge­legt, kön­nen sie nach dem Auftauen kin­der­leicht für einen Kuchen ent­nom­men wer­den und be­hal­ten ihre Form. Bei Äpfeln und Birnen emp­fiehlt sich, diese auf jeden Fall zu pü­rie­ren oder klein­zu­schnei­den oder zu Kompott zu ver­ko­chen und dann ein­zu­frie­ren, da sie durch das Tiefkühlen ihre kna­cki­ge Konsistenz ver­lie­ren. Backwaren wie Brot, Brötchen, Kuchen oder Waffeln las­sen sich op­ti­mal in ge­ba­cke­nem Zustand tiefkühlen.

Werden die ge­koch­ten oder rohen Speisen in einen Gefrierbeutel oder in eine Tiefkühlbox ver­packt, ist wich­tig, dass mög­lichst wenig Luft an die Lebensmittel ge­langt. Dadurch wird die Bildung von Eiskristallen oder gar Gefrierbrand ver­hin­dert. Insbesondere Gefrierbrand sorgt für aus­ge­trock­ne­te Stellen, die den Geschmack der Lebensmittel ne­ga­tiv be­ein­träch­ti­gen und Fleisch zum Beispiel led­rig und zäh schme­cken las­sen. Gesundheitsschädlich ist Gefrierbrand al­ler­dings nicht. Hinzu kommt, dass sich durch das luft­dich­te Verpacken der Lebensmittel deren Haltbarkeit noch ein­mal deut­lich verlängert.


Einfriertechniken – ge­wusst wie

Eine gute Vorbereitung beim Einfrieren be­inhal­tet eben­falls das Portionieren des Gefrierguts. Am bes­ten die Speisen, Früchte oder das Gemüse so ein­frie­ren, wie es nach dem Auftauen be­nö­tigt wird. Dann wol­len die tief­ge­kühl­ten Leckereien nur noch in den Kochtopf und er­hitzt wer­den oder di­rekt auf den Kuchenteller. Werden flüs­si­ge Lebensmittel wie Suppen oder Saucen ein­ge­fro­ren ist es wich­tig, den Behälter nur ma­xi­mal bis circa zwei Zentimeter unter den Rand zu be­fül­len, da sich beim Einfrieren Flüssigkeiten aus­deh­nen. Bei fes­ten Lebensmitteln wie Spargel oder Kuchenstücken emp­fiehlt es sich da­ge­gen, den Behälter so voll wie mög­lich zu ma­chen. Dann kommt we­ni­ger Luft an die Lebensmittel und sie trock­nen we­ni­ger schnell aus. Beim Einfrieren von Lebensmitteln in Folienverpackungen gilt es, die Luft aus der Folie oder Beutel her­aus­zu­strei­chen sowie das Beutelende mit Klammer oder Clip sehr gut zu verschließen.


Die Kunst des Auftauens

Das Auftauen des Gefrierguts rich­tet sich nach dem Zeitpunkt, wann die Produkte ge­braucht wer­den. Zeitmanagement ist das A und O. Generell gilt, dass auf­ge­tau­te Lebensmittel rasch ver­ar­bei­tet und ver­braucht wer­den soll­ten. Tiefkühltes Gemüse kann so­fort in den Kochtopf oder in der Mikrowelle er­hitzt wer­den und ist so­fort ess­bar. Obst, Kuchen und Brötchen kön­nen bei Raumtemperatur auf­tau­en und ver­ar­bei­tet bzw. ver­zehrt wer­den oder schnell in der Mikrowelle auf­tau­en. Auch hier ist keine große Wartezeit nötig. Brötchen und ei­ni­ge Blechkuchen freu­en sich an­schlie­ßend al­ler­dings über kur­zes Anbacken (3 bis 5 Minuten) bei 160 Grad Heißluft. Schon sind sie le­cker knusp­rig und haben die per­fek­te Konsistenz. Fleisch und Fisch da­ge­gen soll­te lang­sam im Kühlschrank auf­tau­en und dabei ab­ge­deckt wer­den. Da der Auftauprozess zeit­in­ten­siv ist und ei­ni­ge Stunden in Anspruch nimmt, ist es emp­feh­lens­wert, Fleisch und Co. schon am Vorabend in den Kühlschrank zu legen, und zwar so, dass sie nicht in Berührung mit an­de­ren Lebensmitteln kom­men - in der Auftauflüssigkeit kön­nen Mikroorganismen sein. Daher soll­te die Flüssigkeit nach dem Auftauen so­fort weg­ge­schüt­tet wer­den. Werden die Regeln beim Einfrieren und Auftauen be­her­zigt, ge­lingt Einfrieren mit Links und ver­spricht ge­nuss­vol­le Momente beim Schlemmen von sal­zi­gen und süßen Leckereien. Die Küchenexperten von KüchenTreff prä­sen­tie­ren Ihnen in­no­va­ti­ve Gefriergeräte, die Sie wun­der­bar beim Tiefkühlen un­ter­stüt­zen und zu per­fek­ten Helfern beim Einfrieren werden.


KüchenTreff Friedrich-Fazit

Einfrieren ge­lingt auf Anhieb, wer­den ei­ni­ge Regeln be­ach­tet – so­wohl beim Tiefkühlen als auch beim Auftauen. Freuen Sie sich auf Ihre Lieblingsspeisen, wann immer Sie mögen.


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